Billiardclub erhält Spende

Der 1. Billiard Club Eisleben bekommt eine Spende aus dem Solidarfonds

Die Aufregung vor dem bevorstehenden Turnier ist den Sportlern um Frank Zilek kaum anzumerken als am Sonntagnachmittag die Landtagsabgeordnete Dr. Angelika Klein mit einem Scheck über 500 € nach Volkstedt kommt. Der Verein fand Unterschlupf in der ehemaligen Grundschule des Ortes. Es braucht viel Technik sollen Zuschauer ein Turnier verfolgen können. Das kostet viel Geld. Die Räumlichkeiten sind nicht ideal, dafür ist die Begeisterung der Aktiven umso größer. Nach einem kurzen Gespräch wird sehr schnell deutlich, dass Engagement allein eben nicht alles ist. In diesem Falle braucht es neue Tische. Da kommt die Spende der LINKEn gerade recht, auch wenn sie nur einen kleinen Teil der benötigten Summe ausmacht.

Eröffnung Sporthalle Boxclub Helbra

Boxclub Helbra hat neue Sporthalle eröffnet

Endlich ist es soweit. Am Samstag pünktlich um 10 Uhr eröffnete der Boxclub Helbra seine Sporthalle in der Minnastraße. Der Boxclub hat in vielen Stunden und mit Hilfe von Sponsoren, darunter auch der Solifonds der Landtagsraktion DIE LINKE, und Fördergeldern aus einem alten Kino in Helbra eine Sporthalle geschaffen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit Anika Scheuermann, der deutschen Jugendmeisterin, hat der Boxclub einen großen Erfolg und mit Trainer Peter Schuster einen tollen Trainer.

Gedenken in Sangerhausen

Gedenken an die Märzkämpfe vor 93 Jahren

"Als vor 93  Jahren Arbeiter auf die Straße gingen, Fabriken besetzten und sich gegen Schupos wehrten, glaubten sie, sie tun es für eine bessere, gerechtere Welt", stellte MdL Dr. Angelika Klein eingangs ihrer Rede letzten Sonntag am Gedenkstein für die Märzgefallenen in Sangerhausen fest. Heute sei es sehr ruhig um die Ereignisse im mitteldeutschen Raum im März 1921, wofür es vielfältige Gründe gebe. 

"Für die LINKE. gehören die Märzkämpfe in ihre Traditionslinie, auch wenn manches aus der Geschichtsschreibung der SED über diese Ereignisse inzwischen korrigiert werden musste.

10 Tage streikten 150.000 Arbeiter um Halle, Leuna und im Mansfelder Land, rund 4 000 waren bewaffnet. Sie reagierten damit auf eine groß angelegte Provokation der preußischen Landesregierung, die mit einer Polizeiaktion die Staatsautorität „herstellen“ und angeblich „Feld- und Betriebsdiebstählen“ Einhalt gebieten wollte.

Am 19. März 1921 waren bewaffnete Polizeieinheiten unter fadenscheinigen Gründen - Zunahme der Feld- und Betriebsdiebstähle – im Mansfelder Land und in Schafstädt aufmarschiert.

Hauptgrund aber war ein anderer – bei den Wahlen zum preußischen Landtag hatte ein Drittel aller Wähler im Regierungsbezirk Merseburg die Vereinigte Kommunistische Partei gewählt, diese wurde stärkste  Partei. Die SPD erhielt nur 10,6% und die USPD, deren linker Flügel sich mit der KPD vereinigt hatte, 11,3%. Diese Stärke hatte sich auch in den Kämpfen der Mansfeld-Kumpel und der Leuna-Arbeiter Anfang 1921 gezeigt. So gelang es, die Einführung eines Werksicherheitsdienstes durch die Mansfeld-AG zu verhindern und in Leuna wurde die Direktion gezwungen, schrittweise die 48-Stunden-Woche in den Schichtbetrieben einzuführen." ...weiterlesen

Tag der offenen Tür in Klostermansfeld

Grundschule Klostermansfeld stellt sich vor

Die Grundschule Klostermansfeld hat am Freitag zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Eltern, ehemalige Schüler, Großeltern und Interessierte konnten sich ein Bild vom Schulalltag machen. Lernen ist wie eine Entdeckungsreise - wer der Einladung gefolgt ist, konnte sich davon überzeugen.

Forum in Siersleben

Forum zur Schulentwicklungsplanung in Siersleben

Am frühen Montagabend zog aus aktuellem Anlass noch einmal Leben in die Siersleber Sekundarschule ein. Nachdem sich der Kreistag auf seiner letzten Sitzung gegen den vorgelegten Plan der Kreisverwaltung ausgesprochen und die Aussetzung der Schließung der Grundschulen gefordert hatte, soll voraussichtlich am 2. April über den Schulentwicklungsplan des Landkreises und die Zukunft der Grundschulen im Kreistag beraten werden. Vor diesem Hintergrund waren zahlreiche Eltern, Interessierte und Vertreter von Bürgerinitiativen zur Erhaltung der Grundschulen im Landkreis sowie des öffentlichen Lebens der Einladung von Kreistagsmitgliedern und Landtagsabgeordneten der LINKEn in die Augsdorfer Straße gefolgt um sich zum aktuellen Stand der Schulentwicklungsplanung und mögliche Alternativen in Sachsen-Anhalt auszutauschen.

Matthias Höhn, bildungspolitischer Sprecher der LINKEn Landtagsfraktion, gab zu Beginn einen Überblick zu Entwicklung und aktuellem Stand der Debatte zur Schulentwicklungsplanung in Sachsen-Anhalt. Hierbei machte er deutlich, dass die vorgesehenen Schließungen nicht mit der demografischen Entwicklung begründbar sind. Stattdessen ist die Einsparung von 2000 Lehrerstellen das gewünschte Ziel infolge von Standortreduzierungen. Er machte darauf aufmerksam, dass durch die vorgesehenen Schließungen 200 Stellen gespart werden die Gefahr einer Verschlechterung der Unterrichtsversorgung und weiterer Schließungen weiterhin bestehen bleibt. Ausnahmeregelungen bringen keine Lösung, sind nur kann-Bestimmungen auf die sich zu berufen nicht zielführend ist. Ausdrücklich bedankte sich Höhn bei den Bürgerinitiativen für die Proteste und forderte dazu auf, nicht nachzulassen um den Druck zu erhöhen im Interesse einer Mehrheitsfindung für das Moratorium zur Aussetzung der Planungsgrundlagen der Verordnung zur Schulentwicklungsplanung 2014 für die Grund- und Förderschulen und den Weg für eine intensiven Debatte zu deren Neugestaltung zu ermöglichen.

Die Debatte zum Thema erregte die Gemüter. Von starkem Beifall begleitet wurde nachdrücklich die Frage gestellt, wie ernst denn die Losung "Kurze Beine, kurze Wege" wirklich gemeint sei. Angesichts zunehmender Entfernungen zum Schulstandort eher ein leeres Versprechen?!

Neujahrsempfang des Kreisverbandes in Benndorf

Jahresauftakt im Hof der Gewerke Benndorf

Nun ist auch DIE LINKE. Mansfeld-Südharz offiziell in das Neue Jahr gestartet und hat zugleich die Wahlkampfzeit für sich eröffnet. Nach der Begrüßung der zahlreich erschienen Gäste durch den Kreisvorsitzenden Helmut Neuweger blickten die Mitglieder des Landtages Dr. Angelika Klein und Stefan Gebhardt auf ein bewegtes Jahr 2013 zurück. Angelika Klein erinnerte an das Hochwasser im Juni 2013 und seine Folgen für das "Spatzennest" in Friedeburg. Während die Kinder hier inzwischen wieder einziehen konnten, ist Anderes noch zu erledigen. Sie erinnerte auch an die Protestaktionen gegen den Nazi-Aufmarsch in Berga und die damit verbundene Mobilisierung der Bürgerinnen und Bürger durch das Bündnis "Sangerhausen bleibt bunt!" im August. Auch für 2014 haben die Nazis bereits Aktionen angemeldet. Schon jetzt bedankt sich die Abgeordnete bei allen, die aktiv im Bündnis mitarbeiten. Die Bundestagswahlen in den Blick nehmend, unterstrich sie das Superergebnis des Direktkandidaten Harald Koch auch wenn es nicht für einen Wiedereinzug gereicht hat. Danke für das Engagement im Wahlkampf und "Danke an alle, die uns gewählt haben". Sie erinnerte an die von Demonstrationen gegen den Kürzungswahn der Landesregierung begleiteten Debatten zum Haushalt 2014. Die bevorstehenden Kommunalwahlen sind die ersten seit der Gemeindegebiets- und Kreisreform. "Wir haben das Zusammenwachsen ganz gut gemeistert", stellte sie nicht ohne Augenzwinkern fest. Jetzt komme es auf eine breite Debatte und gute Vorschläge für unser Kommunalwahlprogramm an. 

"Vor allem im Bereich der Kultur-, Bildungs- und Sozialpolitik wurde im Jahr 2013 viel versäumt. Tausende Menschen haben ihren Unmut laut geäußert und damit wieder die Demokratie im Land belebt", sagt Stephan Gebhardt mit dem Blick auf das Jahr 2013.

Mit Freude, vor allem mit dem Hintergrund des abendlichen Unterhaltungsprogrammes zweier Schauspieler des Theaters Eisleben, begrüßten wir auch viele Gäste anderer Parteien, Initiativen, Gewerkschaften und auch Gemeinden. So gaben sich u.a. Frau Jutta Fischer (Oberbürgermeisterin der Lutherstadt Eisleben) und Norbert Born (SPD, MdL) die Klinke in die Hand.

Stephan Gebhardt sagt zum Abschluss seiner Rede "die CDU konnte diesmal nicht im Kloster Helfta ihren Neujahresempfang machen, sagte jedoch dass es etwas mit Kloster sein müsse. Wir wollten dieses Jahr auch etwas mit Kloster und haben daher unseren Klosterplatz mitgebracht." Er eröffnete damit ein heiteres Schauspiel, welches sich vor allem mit dem Thema der Spionageaffäre, den Kulturprotesten und der aktuellen Homophobiedebatte in und um die CDU im Zusammenhang mit dem LEO e.V. in Bennungen beschäftigte.